Mein persönliches Megaprojekt

Kaum bin ich vierzig geworden vergesse ich sogar wenigstens einmal im Monat etwas zu posten! Und obwohl ich in letzter Zeit wirklich nicht viel genäht habe, habe ich sogar noch einige Projekte, die ich noch gar nicht gezeigt habe.
Im April habe ich mich nämlich - als ich so froh war, dass ich endlich die Ordnerhüllen genäht habe - mit dem Reststoff der Ordnerhüllen beschäftigt. Es hätte zwar für einen zweiten Satz Ordnerhüllen gereicht, aber das wäre ja langweilig gewesen. Also habe ich mir überlegt, dass es auch für eine Patchworkdecke reichen müsste. Das war auch so ein Projekt, das ich immer schon im Hinterkopf hatte, mir aber dann doch zu groß erschien. Ok, groß war das Projekt wirklich, schließlich waren es insgesamt 89 Stoffstücke, die ich zusammengenäht habe. Es war schon ein Akt, manchmal habe ich auch geflucht, aber im Ergebnis bin ich sehr zufrieden, besonders mit der kuscheligen Rückseite. Jetzt im Sommer wird sie noch sehr geschont, aber der nächste Herbst kommt bestimmt!! ;-)
Bei so einem großen Projekt darf auch eine Bilderflut folgen:

Ein Shirt für Oskar

Die Verwandtschaft ist wieder etwas größer geworden, seit im Mai Oskar geboren ist.

Für ihn gab es ein Piratenshirt. Schön dass du da bist, Oskar!

Ein "schnelles" Brotkörbchen

Als ich für meine Tante und meinen Onkel zur Diamantenen Hochzeit ein Brotkörbchen genäht habe dachte ich mir, das könnte ich ja auch für uns mal nähen. Ich hatte mir am Tag vor Ostern spät abends in den Kopf gesetzt, dass "noch eben schnell" für Ostern fertig zu nähen ... Naja, ganz so schnell ging´s nicht: die Nadel der Overlock hatte sich in der Maschine verkeilt und war nur mit Kombizange und viel Geduld und Kraft wieder zu befreien, dann riss ständig ein Faden ... Ich habe schon lange nicht mehr so geflucht beim Nähen. Aber das ist jetzt vergessen, jetzt freue ich mich beim Frühstück und Abendessen über unser neues Brotkörbchen.

 

 

 

Ok, das braucht man nicht wirklich ...

... aber trotzdem stand es schon ewig auf meiner Nähliste! Und zwar Hüllen für unsere Ordner, damit die endlich auch mal schön genug aussehen um im Flur im Regal stehen.

Ein bisschen artete das ganze in Massenproduktion aus, aber es hat sich gelohnt finde ich.

 

Na gut, eins geht noch! ;-)

Joris fragte mich, was ich denn mit dem ausgeschnittenen Herz vom letzten Sommershirt vorhätte und hatte den Vorschlag, ich könnte mir damit doch noch ein Shirt "genau anders herum" nähen. Gar keine schlechte Idee ... ;-)

 

Aller guten Sommershirts sind drei! ;-)

Den Schnitt vom Sommershirt mag ich so sehr, dass ich gleich noch ein drittes genäht habe. Diesmal nicht mit Applikation oben drauf, sondern mit Stoff drunter genäht und dann ausgeschnitten. War das ein mulmiges Gefühl den Stoff kaputt zu schneiden! Aber ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

Hängerchenkleid für Marit

Dass Marit ein Kleid genäht haben möchte ist schon was Besonderes. Blöderweise waren die schönen Stoffe, die ich eigentlich mal für Kleidchen vorgesehen habe, zu kurz für die Schnittmuster, an die ich dachte. Aber für so ein Hängerchen reichte zumindest der Eidechsen-Stoff, den ich zwar ursprünglich mal für die Jungs gekauft habe, den Marit aber eh am besten fand. Ich musste den Schnitt etwas vergrößern und ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht, aber der Palimpuline gefällt´s. ;-)