Poststation

Eine der Blogseiten, die ich regelmäßig anschaue ist die von "Pech & Schwefel". Auf meiner Liste was ich irgendwann mal nähen möchte sind noch einige Sachen von ihren Anleitungen. Da mich das Zettelchaos auf meinem Schreibtisch schon lange nervt (ich schreibe mir für alles mögliche ein Zettelchen), habe ich mich mal an die Poststation gesetzt.
Hach, ich bin echt begeistert!!!

 

Und da diese Station so ruckzuck voll war (ist auch nicht gerade ein großes Format) werde ich mir bald noch eine machen!

Was für mich für die Schule

Nicht dass ich normalerweise Frühstück mit in die Schule nehmen würde, aber da ich in diesem Schuljahr länger an der Schule bin, könnte es ja durchaus mal passieren dass ich mir was mitnehmen möchte. ;-) Und sollte dieser Fall eintreten bin ich vorbereitet! Lunchbags wollte ich auch schon soo lange nähen und jetzt habe ich es getan!

 

Die erste sieht zwar schon wunderschön aus, hat aber den Nachteil, dass der Innenstoff nach Möglichkeit nicht schmutzig werden sollte! Belegte Brote zum Beispiel scheiden da schon mal aus. Also, da es eh so viel Spaß gemacht hat und ich den beschichteten Stoff so schön finde, mit dem mir das Reißverschlusstäschchen leider nicht geglückt ist, nächste Lunchbag, diesmal mit dem abwischbaren Elefantenstoff (der mich immer noch an den Berlin-Urlaub vor zwei Jahren erinnert).

 

Und da ich schon seit Jahren nur eine alte Uhrenschachtel als Etui in der Schule benutze, musste die gleiche Stoffkombi noch mal für ein Stiftetäschchen herhalten.



Was Warmes für den Hals

Mit der Lehrerkonferenz waren für mich die Ferien vorbei und nicht nur das, anscheinend war damit auch der Sommer vorbei. Ich habe so gefroren, dass ich mich zu Hause ganz schnell an die Nähmaschine gesezt habe und ruckzuck einen Loop genäht habe. Jetzt ist der Hals wieder wärmer und zumindest bei den Farben des Schals habe ich noch keine Herbststimmung (ansonsten allerdings schon, denn während ich dies schreibe ist es schon furchtbar kalt und der Regen prasselt vor´s Fenster).

 

Als Erik meinen Schal gesehen hat wollte er auch gerne einen und die Stoffkiste gab auch noch schöne zum Glück passende Reste her.

 

 

Jetzt wartet natürlich Joris auch noch auf einen Loop, aber vorher muss ich noch ein paar Nähaufträge abschließen.

Spitzenreißverschlusstäschchen

Kathrins Geschenke sind immer super, weil man damit immer etwas Tolles „zaubern“ kann. So auch die Spitzenreißverschlüsse zu meinem Geburtstag, die ein kleines Täschchen ganz besonders hübsch machen sollten.

Als ich mich dann drangesetzt habe, wollte ich besonders schlau sein und das Täschchen nicht so nähen wie in der Anleitung (von Pattydoo), sondern es durch zusätzliches Volumenvlies quasi noch optimieren. Was bin ich auch so überheblich, war ja klar dass das nicht gut gehen konnte! Wie hab ich mich anschließend über mich selbst geärgert, selbst schuld! Das Täschchen sieht aus als wäre es mein allererstes Nähobjekt, genauer hinschauen sollte man auf gar keinen Fall. Deshalb steht es jetzt auf meinem Nachttisch und bewahrt nachts meinen Schmuck auf. Und da ich abends immer so müde ins Bett gehe dass mir fast die Augen zufallen und morgens die Augen noch gar nicht aufbekomme, stört es mich nicht mehr so sehr. ;-)

 

 

Wahrscheinlich hat Kathrin so etwas geahnt, denn sie hat mir gleich zwei Reißverschlüsse geschenkt. Beim zweiten Täschchen habe ich mich aber so was von penibel an die Anleitung gehalten, dass nix mehr schief ging. Geht also doch! Und jetzt darf man auch ganz genau hinschauen! ;-)



 

Unspektakulär, aber schnell und praktisch

Irgendwie ist der August der Monat der schnellen kleinen Projekte. Nicht dass ich nicht genug große Projekte geplant hätte, aber manchmal ist es auch nett schnell mal was eher Unspektakuläres fertig zu haben.

So etwas sind die Gurtpolster. Eigentlich wollte ich nur Marit eins nähen, weil ihr in ihrem neuen Kindersitz der Gurt am Hals doch etwas blöd anliegt. Aber kaum war es fertig meldeten Erik und Joris natürlich auch Bedarf an. Nicht dass sie sie wirklich bräuchten ...

Marit durfte sich die Knöpfe selbst aussuchen, die Jungs haben sich ihre Kombi komplett zusammen gestellt. Und das macht echt Spaß mit denen gemeinsam durch die Kisten zu wühlen.

Irgendwann ist jeder Stoff an der Reihe!

Wenn Marit eben keine Röcke und Kleider anziehen will, dann nähe ich halt Röcke für mich!
Der Stoff ist wieder so ein „Erinnerungsstoff“, mitgebracht vor zwei Jahren aus Berlin, als ich – bevor ich überhaupt das erste Mal genäht habe – voller Enthusiasmus Stoffe gekauft habe, ohne schon eine konkrete Vorstellung davon zu haben wofür ich die mal verwenden möchte. Und als ich neulich den Stoff wieder in der Hand hielt war für mich ganz klar: daraus soll ein Rock werden! Ich weiß ich bin etwas verrückt! ;-)
Also habe ich einen ganz einfachen und schlichten Rock genäht. Der war allerdings doch etwas länger als mir gefiel. Aber kürzen und den Rest wegschmeißen? Geht ja gar nicht! Da kam mir eine meiner zahlreichen gelöcherten Jeans wie gerufen (s.u.)! Und der Rock gefällt mir jetzt auch noch noch viel besser. (Ok, das Foto ist wieder nicht gut, musste mich mal wieder selbst im Spiegel fotografieren.)
Ein Problem gibt es allerdings noch: Der Sommer scheint sich verabschiedet zu haben! :-(
Also lieber Sommer, komm doch bitte noch mal wieder!!! Ich will den Rock endlich anziehen!!

Smokkleid

Vor über einem Jahr schon habe ich von Kathrin Gummi-Nähgarn (oder wie auch immer das heißen mag) geschenkt bekommen, damit ich auch mal smoken kann. Keine Sorge, Mama, das hat nichts mit rauchen zu tun! ;-)
Da Marit neulich meinte ich sollte ihr ein Kleidchen nähen (ok, ich habe sie gefragt, es kam nicht von ihr aus), habe ich mit ihr meine Stoffkiste durchforscht und sie hat sich den tollen Vögelchenstoff ausgesucht der schon lange auf seinen Einsatz wartete.
Also entstand ein Smokkleid, was mit der Anleitung von Pattydoo wirklich einfacher war als gedacht. Und ich bin so entzückt von dem Kleichen!! Gut, es ist oben nicht ganz so eng wie ich dachte, aber da der Hochsommer eh vorbei ist, würde ich das Kleid Marit eh über einem Shirt anziehen und da sähe es dann ganz gut aus. „Sähe“, denn natürlich will die kleine Dickköpfin natürlich doch mal wieder nichts von dem Kleid wissen! Immerhin hat sie es einmal kurz übergezogen damit ich die Größe prüfen konnte. Die Aktion hat mich auch nur eine Folge Mondbär gekostet – bestechlich ist die Palimpuline wenigstens! ;-)
Und der Vorteil dieses Kleidchens ist immerhin, dass sie es möglicheweise – sollte sie ihre Meinung ändern – irgendwann auch noch als Oberteil oder als Rock tragen könnte.
Die Hoffnung stirbt zuletzt … ;-)

Ein "neues Leben" für alte Jeans!

Ich habe ja zwei „Probleme“: Zum einen scheine ich ein extrem spitzes rechtes Knie zu haben, weil ständig meine Hosen dort ein Loch bekommen und zum anderen kann ich mich nur äußerst schlecht von Sachen trennen und sie wegschmeißen. Das hat dazu geführt, dass sich in meinem Kleiderschrank ein Berg an gelöcherten Jeans angesammelt hat (ich habe deutlich mehr kaputte als heile Jeans!!). Deshalb stand in den letzten Wochen jede Menge „Jeans-Recycling“ auf dem Nähprogramm.
Den Anfang habe ich allerdings mit einer alten Jeans von Erik gemacht, die Marit jetzt als kurze Hose wunderbar steht.

 

Durch das Ergebnis ermutigt habe ich mich dann an eine Jeans von mir gemacht und schwuppdiwupp hatte ich eine neue Shorts (was sehr praktisch ist, da ich davon eh nur noch sehr wenig habe).

Da ich den Jeans-Recycling-Rock aus dem letzten Jahr auch ganz gerne anziehe, wurde aus der nächsten Jeans ein Rock. Diesmal etwas kürzer und unten weiter. Das war so ein Projekt, bei dem ich ganz genau vor Augen hatte wie der Rock werden soll und bei dem dann natürlich in der Durchführung fast alles doch nicht so klappte. Es war ein „harter Kampf“ (zwischendurch dachte ich schon meine Nähmaschine sei kaputt!), dauerte viel länger als gedacht und beinahe hätte ich schon die Lust daran verloren. Aber jetzt bin ich mit dem Ergebnis doch noch sehr zufrieden.

 

Naja und als letztes noch eine etwas längere kurze Hose. ;-) Doppelte Resteverwertung (dazu demnächst mehr), ging superflott und gefällt mir auch ziemlich gut.

(Ich weiß, das Foto ist katastrophal, aber da ich gerade keinen meiner Männer zum Fotografieren zur Hand hatte, musste ich mich eben selbst im Spiegel fotografieren.)

 

Die restlichen kaputten Jeans kommen dies Jahr wahrscheinlich aber nicht mehr dran. Vielleicht sollte ich aber doch mal welche davon wegschmeißen, bis zum nächsten Sommer habe ich mit meinem spitzen Knie bestimmt eh schon wieder neue „produziert“ … ;-)

Knöpfe, aber mal nicht angenäht

Eigentlich hab ich´s gar nicht so mit Knöpfen. Einen Knopf annähen finde ich ist eine ganz furchtbare Strafarbeit und konnte bei mir schon mal eine gefühlte halbe Stunde dauern. In den letzten Jahren habe ich Carsten so was immer machen lassen. Wofür ist man schließlich verheiratet? ;-)
Aber bei meiner regelmäßigen Tour durch die Blogs wirklich kreativer Leute habe ich bei Klimperklein etwas entdeckt was mir sofort gefiel: Armbänder aus Knöpfen! Und ganz ohne Nähen! ;-)
Also hab´ ich mir schnell ein Tütchen Knöpfe besorgt und losgefädelt. Das macht echt Spaß, so dass ich nach dem dritten Armband auch mal eine Kette gemacht habe ... Und dann noch ein viertes Armband als Geschenk!

Na gut, Carsten hält mich glaube ich für verrückt, aber ich find´s super!
Joris, Erik und eine Freundin von Erik sind auch auf den Geschmack gekommen und haben auch fleißig gefädelt. Ist also auch eine super Beschäftigung für lange Sommerferien! ;-)

3. Geburtstag

Meine kleine Palimpuline wird heute drei! Marit hat in den letzten Tagen an den Fingern schon fleißig abgezählt wie oft sie noch bis dahin schlafen muss und freut sich total darauf.
Mal schauen wie die selbstgenähten Geschenke bei ihr so ankommen. Madam ist bekanntlich ja da etwas wählerisch und eigensinnig.
Da sie den Recycling-Jeans-Erdbeerrock mittlerweile doch ganz gern anzieht und sie sich den Herzen-Stoff für einen neuen Rock ausgesucht hat, gibt´s das hier:

Direkt in der Nesthäkchen-Variante, also eine Mutter-Kind-Kombi ... natürlich Puppenmutter-Puppenkind! ;-)
Und dann - nicht wirklich spektakulär - das obligatorische Nummernshirt. Eigentlich ursprünglich mit zusätzlichen Applikationen gedacht, aber da habe ich aus Zeitmangel doch mal drauf verzichtet. Und weil das Foto noch nicht auf dem Rechner ist und das Shirt auch nichts Besonderes ist, lass ich dazu mal das Foto weg.
Ich wünsch dir ein tolles, spannendes neues Lebensjahr, Marit!

Resteverwertung

Seit Ewigkeiten stand hier auf meinem Schreibtisch ein Schälchen mit Kirschkernen, die mal in ein Kissen "eingenäht" werden sollten. Auf der Suche nach dem passenden Stoff fiel mir ein Rest von einem schönen Sternenstoff in die Hand, den ich mit Erik als Berater letztes Jahr in Lübeck ausgesucht habe (ich liebe es wenn ich noch einen "Bezug" zum Stoff habe; ich weiß, ich spinne ... ;-) ). Da es sich aber für die dann noch verbleibenden Reste nicht wirklich lohnte sie aufzuheben, gab es gleich noch ein "normales" Kissen (Füllwatte muss ich noch kaufen!) und drei Mini-Kirschkernkissen für Erik, Joris und Marit dazu. Für Ohrenschmerzen reichen sie ... ;-)

Die anderen beiden Kissen bekommt Moritz, für den haben wir den Stoff schließlich ursprünglich ausgesucht.