Das "Vier-in-eins-Wende-Schürzen-Kleid"!

Heute kommt eine wahre Bilderflut, denn was ich schon lange auf meiner Nähliste hatte habe ich endlich fertig: Das „Vier-in-eins-Wende-Schürzen-Kleid“!

Eine liebe Freundin hatte mir vor einiger Zeit ein Schürzen-Kleid gezeigt, dass sie für ihre Tochter hatte nähen lassen. Das Kleid bestand eigentlich nur aus zwei miteinander verbundenen Schürzen, die einmal vorne, einmal hinten zusammengebunden wurden. Da die Schürzen gleich groß waren, konnte man sich aussuchen welche Schürze man vorne und welche hinten haben wollte, so dass man zwei Kleider in einem hatte.

Das Kleid fand ich so gut, dass ich es unbedingt mal nachnähen wollte. Da ich für die Innenseite aber schön hätte umnähen und versäubern müssen, kam mir die Idee, doch gleich ein entsprechend großes Gegenstück dagegen zu nähen, so dass man sowohl die Innenseite als auch die Außenseite tragen kann. So kommt man dann gleich auf vier Tragemöglichkeiten und auch von innen sieht alles sauber aus. Ich habe für die eine Seite feinen Cord genommen, der schon lange auf seinen Einsatz gewartet hat und für die andere Seite einfache Baumwollstoffe.

Ich hatte mir zwar die Größe skizziert, hatte allerdings keinerlei Anleitung, erst recht nicht für die Wende-Variante, aber … es hat geklappt!! Ohne irgendeine falsche Naht, ohne Fluchen, … ;-) Gut, ich gebe zu, dafür habe ich auch ziemlich lange überlegt, damit nichts schief geht, aber ich bin ja ehrlich gesagt doch etwas stolz auf mich!

Bevor es hier aber vor Eigenlob zu stinken anfängt, kommen endlich die Bilder:

 

Variante 1 (Der Stoff ist nicht so kameratauglich, in echt sieht´s aber gut aus!):

 

Variante 2, die gleiche Außenseite nur vorne und hinten getauscht:

 

 

Variante 3, diesmal mit dem anderen Stoff außen:

  

 

und Variante 4, wieder vorne und hinten getauscht:

 

 
Ok, das Kleid sieht noch schöner aus, wenn man es an der ein oder anderen Stelle gerade zieht, was auf den Bildern nicht unbedingt der Fall ist. Aber Marit hatte eh nicht viel Lust auf modeln, sondern wollte lieber mit Eriks Laserschwert spielen, so dass ich froh war überhaupt schnell ein paar Bilder machen zu können.

Und noch mal Puschen

Da Marit ja auch in der Kita aus ihren Puschen herausgewachsen ist, musste ich ja noch ein Paar nähen. Da ich zum Einen keine Lust auf Applizieren hatte und ich zum Anderen die schlichten von neulich richtig schön finde, gab´s diesmal wieder nur einfache, diesmal mit Schmetterlingswebband.

 

Im neuen Jahr mal langsam starten

Meine Schwester hatte ein paar Stücke Stoff übrig und als ich eins davon sah, wusste ich sofort was ich daraus nähen wollte: eine ganz einfache Stofftasche für mich. Nicht, dass unser Schrank nicht vor (Werbe-)Stoffbeuteln überquillt, aber die sind ja nun nicht wirklich schön. Und das Stück Stoff passte von der Größe perfekt! Jaja, manchmal freut man sich halt auch über kleine Dinge ... ;-)

"Zahnbürstenreisetäschchen"

Hach, ich liebe ja so Sachen, die man eigentlich nicht braucht, wie meine neuen "Zahnbürstenreisetäschchen"! Was das sein soll? Na, eine Hülle für die Zahnbürste, damit die im Kulturbeutel nicht mit der Haarbürste und ähnlich Appetitlichem anbändelt! Eigentlich nichts anderes als diese Plastik-Dinger nur in schöner und selbstgenäht!
Auf die Idee kam ich schon im Sommer durch "Edeltraud mit Punkten" und am Weihnachtsabend war es vor unserem Winterurlaub dann so weit.
Vor allem konnte ich endlich mal wieder recyclen (das alte Handtuch) und Webbänder zum Einsatz bringen. Und weil´s so viel Spaß gemacht hat gab´s das gleich für Joris, Carsten und mich! (Erik und Marit haben so ein Plastik-Ding ...) ;-)

 
P.S.: Als ich Carsten erklärt habe wofür diese Täschchen gut sind, meinte er, dann könne ich ja auch einen Beutel für die Haarbürste nähen! Hm, vielleicht auch nicht schlecht! ;-) Kommt irgendwo auf meine lange Liste ...